Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Der Goldkurs ist hoch, der Zeitpunkt scheint günstig. Sie wollen Ihr Gold verkaufen? Kein Problem, viele Händler und Juweliere freuen sich auf ein Geschäft. Doch aufgepsst, nicht alles ist Gold, was glänzt.


Weiterführende Links: Schweizerische Edelmetallkontrolle Lesenswert in diesem Zusammenhang ist vor allem die Broschüre «Echt, unecht oder gefälscht.» Die Broschüre finden Sie unter «Gesetze / Vorschriften» und dann auf der rechten Seite unter «Dokumentationen»


Weiterführende Links: Ratgeber - Der Kurs meines Goldvreneli


Der hohe Goldpreis lässt so manchen Goldbesitzer in Gedanken versinken: «Soll ich nun meine Ringe, Ketten verkaufen?» Denn meist ist der Schmuck schon ein wenig in die Jahre gekommen und ein kleines oder auch grosses Taschengeld kommt so manchem gelegen. Doch aufgepasst! Nicht alles ist Gold, was glänzt.

Kassensturz vom 15.12.2009

Auch wenn schon eine Zeit her, hat die Sendung vom Kassensturz vom 15. Dezember 2009 bis heute Bedeutung und hat schonungslos aufgezeigt, dass manch ein Käufer mehrheitlich das eigene Portemonnaie im Kopf hat. Ein Vergleich lohnt sich also. Berücksichtigen Sie nicht nur die Juweliere, sondern auch die Münzenhändler. Nicht wenige betätigen sich aktiv am Goldhandel. Zudem wird geraten, sich vorher ein ungefähres Bild über den Wert der goldigen Schätze zu machen. Sie werden jedoch nicht den ermittelten Wert zu 100% erhalten. Für den Händler entstehen nach dem Kauf viele Folgekosten, die er verrechnen muss. Folgendes Vorgehen wird empfohlen:

1. Goldgehalt feststellen: Suchen Sie den Goldstempel. Die dreistellige Zahl verrät den Goldgehalt. 750 bedeutet beispielsweise, dass 75% des Materials reines Gold ist.

2. Schmuck wägen

3. Gewicht mit dem prozentualen Goldgehalt multiplizieren

4. Multiplizieren Sie anschliessend diesen Wert mit dem aktuellen Goldkurs (den Kurs finden Sie in jeder Zeitung)