Münzen, Mächte und Mäzene - 2000 Jahre Geld in Stadt und Kurstaat Mainz
Art.Nr.: 978-3-8053-3477-8
Hersteller: Verlag Philipp von Zabern
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Produktbeschreibung
Das Münzwesen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation war durch eine beispiellose Zersplitterung gekennzeichnet. Jede Territorialherrschaft war bestrebt, das Münzrecht zu erlangen, um durch eigene Prägetätigkeit wenigstens einen begrenzten Einfluss auf Münzumlauf und Geldwirtschaft zu gewinnen. Der Mainzer Landesherr, Erzbischof, später Kurfürst und Erzkanzler des Reiches, erreichte schon früh den Besitz des Rechts, Münzstätten zu unterhalten und Geld in Umlauf zu setzen. Er behielt diese Befugnisse bis zum Ende des Reichs. Diese Seite seiner Rechts- und Machtstellung wurde bislang nur in Einzelaspekten untersucht.
Die Münzprägungen beginnen in Mainz schon in römischer Zeit und werden in Mittelalter und Neuzeit in zahlreichen Prägestätten fortgesetzt. Sie spiegeln die wechselhafte Geschichte von Stadt und Kurstaat und der dort wirkenden Mächte wider.
Die Münzen als Form der alltäglichen Kommunikation waren Mittel der Selbstdarstellung, Propaganda, aber auch Ausweis von Kunstfertigkeit.
Zahlreiche Abbildungen dokumentieren beispielhafte Prägungen